Hans guck in die Luft

von Scherben Family
Rio Reiser

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unveröffentlicht

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Songtext - die RioLyrics

Ich guck in die Luft und schau den Schwalben zu
Und ich weiß auch, auf dem Baum da schläft 'ne grüne Kuh
Und wisst ihr, wer da auf der Telegraphenstange sitzt
Das ist mein Onkel, der jetzt Telegraf von Mitteldeutschland ist

Und der Stern, der da grad vom Himmel runterfällt
Ist kein Stern, sondern 'n Raumschiff von 'ner ander'n Welt

Fliegen möcht' ich können, und ich weiß auch, dass ich's kann
Und ich werd's auch mal versuchen, morgen oder irgendwann
Fliegen möcht' ich können, und ich weiß auch, dass ich's kann
Und ich werd's auch mal versuchen, morgen oder irgendwann

Ich guck in die Luft, schau mir die Wolken an
Und ich weiß auch was sie singen, weil ich ihre Sprache kann
Und wisst ihr was sie sagen? Sie sagen "Komm doch rauf"
Aber ich mach lieber auf dem Mars 'ne Pommesbude auf
Mit meiner Großmutter, die auf der Venus wohnt
Weil da das Leben billiger ist und sich das Kartenspielen lohnt

Fliegen möcht' ich können, und ich weiß auch, dass ich's kann
Und ich werd's auch mal versuchen, morgen oder irgendwann
Dann werden alle staunen, die mich heute nicht versteh'n
Werden aus dem Fenster schauen, mich zum Himmel fliegen seh'n
Werden Taschentücher schwenken, werden weinen und auch toben
Doch es kann mich nicht mehr stören, denn ich seh’ die Welt von oben

Alle, die über mich lachen
Werden große Augen machen
Und die sagen dann zurecht
"Ey, der Hans, das ist 'n toller Hecht"

Anmerkungen

Dieses unveröffentlichte Stück wurde laut Rhein-Zeitung vom 12.09.2006 für die ebenfalls unveröffentlichte Struwwelpeter-Revue der Scherben geschrieben. Nun spielt es die Scherben-Family.

Coverversionen gibt es von (mehr Infos ...)