Songtext - die RioLyrics

Kalt wie erfroren in Eis und Schnee, versunken, ertrunken in erfrorener See.
Mein Vater heißt Winter, meine Mutter heißt Frost, und ich bin eins der eisigen Kinder.
Weiß wie der Schnee, schwarz wie der Tod, rot wie das Blut auf dem alten Schlachthof.
Aus Versehen haben sie mich in die Welt verschenkt,
warum haben sie mich nicht gleich bei der Taufe ertränkt?
Meine Mutter ist herzlos, mein Vater ein Stein, herzlose Steine ihre Kinder.
Weiß wie ein Grabstein, schwarz wie die Not, rot wie die Ziegel auf dem alten Schlachthof.
Sie gaben mir als Freund einen Vogel, der spricht.
Er hat zu mir gesprochen, doch verstand mich nicht.
Mein Vater heißt Niemand, meine Mutter heißt Null, Null und Niemand sind die Kinder.
Niemand wie keiner, keiner wie nichts, niemand die Kinder von Keiner und Nichts.

Reinhören und Kaufen

Anmerkungen

Dieses Lied erschien im April 1995 auch auf der Maxi und Single von "Straße" mit dem Song "Erdbeben".

Noten: Das Lied ist einen Tick schwerer zu spielen als viele andere hier, aber das Üben lohnt sich, denn vor allem die Tabulatur ist wirklich wunderschön herausgehört worden. Der Text darunter stimmt zwar hier nicht haargenau mit den Noten darüber überein, aber das ist kein Gramm schlimm, denn es ist ganz einfach: Jede Silbe ein Ton! Also einfach die Originalmelodie mitsummen und rumklimpern. Klingt perfekt.
Die Akkorde klingen lauter und auch sehr gut, sind aber vom Rhythmus her schwerer anzuschlagen. Dsus2 ist ein D, bei dem die hohe E-Saite offen klingt und Dsus4 ist ein D, bei dem der Finger auf der hohen E-Saite im dritten (statt im zweiten) Bund liegt. Wer es schafft, beides zu kombinieren, hat ein traumhaftes Lied zum Spielen vor sich. Dazu muß die Tabulatur aber tiefergerechnet werden (statt 5. Bund/1. Saite am Anfang dann 2. Bund/3.Saite).

Coverversionen gibt es von (mehr Infos ...)