Shit-Hit
von Brühwarm, 1978M: R.P.S. Lanrue und Rio Reiser, T: Corny Littmann
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Entartet (Album)Live (Album)
Am Piano II (Sampler)
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keine Videos gefundenSongtext - die RioLyrics
Ach, was waren das für Zeitenals ich noch jung und hübsch war,
frisch und knackig aussah,
niemals meinen Körper schonte
und bei meinen Eltern wohnte.
Ging dann nachts das Licht aus,
holte ich mein Döschen raus,
denn meine kleine Pfeifen
kann ich mir nicht verkneifen.
Refrain:
Ja, ja, ja, täglich einmal,
einmal täglich Haschisch, nasch ich.
Ja, wir lieben unser Dope,
wir lieben unsere Trips
und die verrückten Kicks, Kicks, Kicks.
Mescalin für die Queen,
LSD in den Kaffee. Olé!
Ach, was waren das für Zeiten!
Mittags eß ich Körnermehl,
abends gibt es Weizengel,
dazu mach ich Gymnastik,
durch und durch Elastik.
Meide allen Plastikschund,
ich lebe also kerngesund.
Nur meine kleine Pfeifen
(Was ist mit deinen Pfeifen?)
kann ich mir nicht verkneifen.
(So, so!)
Refrain...
Kokain für die Queen,
Bilsenkraut für die Braut.
Ach, was waren das für Zeiten!
Heut bin ich fast dreißig, (Lüge!)
verrückt und nicht mehr fleißig.
Ich hasse das Normale, (Normale?)
das Farblose und Fahle,
geh liebend gerne tanzen
und pflege meine Pflanzen.
Nur meine kleine Pfeifen
(Ist was mit deinen Pfeifen?)
kann ich mir nicht verkneifen.
(Du, du!)
Refrain...
Frischer Afghane für die Dame,
Opium ins Ministerium.
Anmerkungen
"Schwarzer Afghane" = eine angeblich sehr starke Haschischsorte"Mescalin"= psychedelisch wirkende Droge, ähnlich LSD, die Rio begeistert genommen hat. Wurde aus dem Peyote-Kaktus gewonnen, heute meist synthetisch hergestellt
Die Version auf dem "Live I"-Album hat einen leicht veränderten Text.
Noten: Diesen Song gibt es in mind. drei Versionen, mehr Infos darüber bei den Songtext.
Am besten wird das Lied Barré gespielt, ist zwar auch ohne halbwegs möglich, aber die Kraft fehlt dann. Die Bassnoten hinter den / können zur Not weggelassen werden.
Um zu sehen, wie weit dieses Lied verzehrt werden kann, sollte sich die geniale Coverversion von Mothers Pride holen (auf "Viva l'Anarchia" oder Single), die das Lied als langsame Reggae-Nummer mit schnellem Ska-Refrain interpretiert haben.